Donnerstag, 5. Oktober 2017

2017 10 05 Povljana-Novalja-Žigljen-Prizna-Korenica

Unsere lauschige Meersicht war auch dieses Mal mit Lastwagen-Geräuschkulisse gespickt, vermutlich war weiter hinten ein Platz für Bauschutt. Das hat uns nicht besonders gestört, da das Wetter nicht zum Verweilen einlud. Frühstück mit ungestörtem Blick auf's Wasser war aber sehr idyllisch.
Unser nächstes Ziel ist der Hauptort Pag.


Man soll hier die berühmten Handarbeiten der Inselfrauen bewundern können, die Pager Spitzen. Dafür mussten wir aber erst alle Gassen absuchen, bis wir dann endlich einen Verkaufsort fanden.... ein Fenster in die Küche eines Privathauses.


Das kleine Kunstwerk war nicht ganz billig, aber so ist das nun mal mit schöner aufwändiger Handarbeit. Sogar eine Statue hat man zu Ehren der Damen aufgestellt.
Mit einem weiteren kleinen Abstecher nach Novalja (kein weiterer Kommentar) beendeten wir unsere Inseltour und fuhren zur Fähre in Žigljen. Die Fahrt dorthin führte uns durch geröllhaltiges Gebiet, es hat unzählige Steinmauern wie in Schottland, aber ohne das saftige Grün.
Die Schafe auf der Insel produzieren trotz der kargen Landschaft einen besonderen Käse, der so trocken wie Parmesan ist, aber nicht so würzig. Am Fährhafen mussten wir etwas warten, aber immerhin fuhr die Fähre noch.
Es gab auch ein offenes Bistro mit lauter Musik, nur der Besitzer fehlte. Der kam dann mit einem frisch gefangenen Oktopus.
Als nächstes Ziel haben wir uns für die Plizwitzer Seen im Hinterland entschieden. Dafür verliessen wir die Küstenstrasse und schlängelten uns auf einer Gebirgsstrasse hoch bis 900 müM, die Hälfte der Strecke in stockdickem Nebel. Nach der Passhöhe kamen wir auf eine Art Hochplateau mit viel Bäumen und grüner Vegetation.

Vereinzelt sahen wir verfallene Häuser, teilweise mit Einschusslöchern und Grabsteine, die auf Kriegsopfer hindeuteten. Sehr beklemmend!
In der Ortschaft Korenica gab es 2 Restaurants mit Möglichkeit zum Übernachten. Wir hatten die Wahl zwischen einem kroatischen Restaurant mit schrägen Plätzen und direktem Blick zur Hauptstrasse oder einem Chinesen mit Parkplatz hinter dem Haus (der Lärm der Hauptstrasse leicht abgedämpft) und direktem Blick zur Kirche. Unsere Wahl fiel auf den Chinesen, erst später realisierten wir die Lautstärke der Kirchenglocken. Aber das Essen war super ..... Frühlingsrollen, Schweinefleisch und Ente nach Szechuan-Art 



Gefahrene Km 167, Temperatur 15-20 Grad, bewölkt

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