Montag, 18. September 2017

2017 09 18 Splügen-Bergell-Maloja-Samedan

Kurzer Nachtrag zu gestern, damit keine Missverständnisse aufkommen.....mit "Olle" hab ich natürlich mich gemeint und nicht Tosca!
Und nun zum heutigen Start in den Tag.
Wer sehen kann, ist klar im Vorteil und man sollte deshalb nicht im Dunkeln einen Schlafplatz suchen....dabei ist das ja hinlänglich bekannt.

Die Nacht war um 7 Uhr vorbei, als ein Laster seinen Kies neben uns abgeladen hat. Der Platz wird im Moment als Schotterlager benutzt.

Der Entschluss zum Aufbruch war schnell gefällt und das Frühstück gab es dann auf dem Splügenpass bei 2 Grad und Schnee.

Wer gern Serpentinen auf alten Strassen fährt, kommt auf diesem Pass voll auf seine Kosten. Es war kaum Verkehr, sodass es entspannt bergab ging. Im Bergell kamen wir ganz nah an der grossen Verwüstung durch den Bergsturz vorbei. Die Felsbrocken reichten bis zur Strasse, auf der wir uns befanden, alles war von grauen Gesteinsmassen umgeben. Schrecklich!



Wir fuhren weiter über den Maloja, wo wir uns am See etwas die Beine vertraten. Natürlich geht kein Gewässer ohne Tosca, egal wie kalt es ist und sie hat auch gleich ein Bad genommen.

Wir beschlossen, auf unserem Lieblingscampingplatz in Samedan zu übernachten. Nicht unwesentlich war der Gedanke ans Restaurant "Piste 21", wenn wir schon mal hier sind. Wir konnten noch längere Zeit gemütlich in der Sonne sitzen. Wer mich kennt weiss, dass ich trotzdem noch dick angezogen war, 11 Grad reichen bei mir nicht für Kurzarm-Shirt. Patrick und Tosca machten noch einen Spaziergang, während ich faul im Womo rumhing. Muss auch mal sein!

Unser Abendessen war wieder einsame Spitze. Das Rindstartar ist hier einfach sensationell, deshalb musste ich heute nochmal zugreifen. Patrick's Gerstensuppe war auch super, danach gab's für mich Kartoffelgnocchi mit Auberginen und Scampi, Patrick hat sich Kalbsleber mit Rösti bestellt.




Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ein Restaurantbesuch ohne Dessert für mich nicht gut vereinbar ist, deshalb musste noch ein Apfelstrudel her.

Eigentlich könnte das Motto unserer Ferien "Von Restaurant zu Restaurant" lauten....essen ist was Wunderbares!
Gefahrene Km 89, Temperatur 2-11 Grad

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