Die ganze Nacht hat es regnet, nur die Intensität variierte ständig. Nachdem wir uns in Planina mit äusserst schmackhaften Brötchen (von knusprig oder gesund keine Rede) versorgt hatten fuhren wir in Ermangelung eines geraden Platzes wieder zum Gruselhaus zurück. Anschliessend machten wir uns nochmals auf den Weg zum Predjamski Grad. Patrick blieb mit Tosca in der freien Natur, ich begab mich in die Burg.
Mit Audioguide bewaffnet erkundete ich die Geschichte dieser Höhlenburg. Sie entstand ca. im 12. Jahrhundert und wurde im Laufe der Zeit ständig vergrössert. Berühmt wurde sie auch durch den Raubritter Erasmus Lueger, eine Art slowenischen Robin Hood. Er tötete am Wiener Hof im Streit einen Verwandten des Kaisers und flüchtete in seine Burg, um dem Richterspruch zu entgehen. Er wurde belagert, aber die Burg konnte Dank ihrer sicheren Bauweise nicht eingenommen werden.
Durch Öffnungen nach unten konnte die Zugbrücke verteidigt werden.
Ausserdem gab es einen geheimen Höhlengang, über den Nahrungsmittel herbeigeschafft wurden. Erasmus warf immer wieder frische Lebensmittel über die Mauern und zu guter Letzt schickte er dem Hauptmann Fische und Kirschen. Der überbringende Diener wurde bestochen und verriet die einzige Schwachstelle der Burg.....das Toilettenhaus.
Eine brennende Kerze war das Zeichen und man beschoss mit Katapultsteinen das Häuschen. Die einstürzenden Mauern erschlugen Erasmus.
Abgesehen von dieser Geschichte ist die Burg sehr spannend mit ihrer Bauweise.
Überall gibt es Höhlen und Aussichtspunkte, die über Treppen erreichbar sind.
Alles ein Konstrukt aus Naturfels und künstlichen Aussenmauern (168 cm dick). Frischwasser wurde über gemeisselte Kanäle aus den Höhlen gesammelt. Durch die Nässe und die Lage im Fels war es extrem kalt und ungemütlich. Sicherheit war den Burgbewohnern wichtiger als Komfort. Es gab nur wenige Räume die beheizt werden konnten, sie waren der Burgherrschaft vorbehalten.
Um den geheimen Höhlengang zu besichtigen, muss man sich 2 Wochen vorher anmelden und kann dann mit Führung und Ausrüstung eine Tour machen. Im Winter sind die Höhlen geschlossen, sie sind Winterlager für verschiedene Fledermausarten.
Nachdem sich Geschichte und Natur wieder zusammengefunden haben, geht's weiter. Wir fahren durch grosse Waldgebiete auf Nebenstrassen bis nach Portorož und sind nun an der slowenischen Riviera. Das Wetter ist besser als heute morgen, aber noch nicht warm genug um die Badesachen hervorzuholen. Wir finden einen Stellplatz am Hafen und essen im nahegelegenen Restaurant "Marina" den ersten Fisch auf auf unserer Reise. Echt klasse, wir werden vom Kellner mit Handschlag begrüsst. Liegt es vielleicht daran, dass wir die ersten Gäste sind? Oder die Einzigen? Egal, es war alles erstklassig. Kleiner Gruss des Hauses zum Start, Tintenfischsalat und Scampi-Suppe im Leuchtturm-Brot zur Vorspeise, Dorade mit Bratkartoffeln für beide zum Hauptgang. Pflaumenkuchen und Palatschinken zum Abschluss. Auf's Haus ging Schnaps und Likör.
Gefahrene Km 129, Temperatur 10-19 Grad, regnerisch bis sonnig
Mit Audioguide bewaffnet erkundete ich die Geschichte dieser Höhlenburg. Sie entstand ca. im 12. Jahrhundert und wurde im Laufe der Zeit ständig vergrössert. Berühmt wurde sie auch durch den Raubritter Erasmus Lueger, eine Art slowenischen Robin Hood. Er tötete am Wiener Hof im Streit einen Verwandten des Kaisers und flüchtete in seine Burg, um dem Richterspruch zu entgehen. Er wurde belagert, aber die Burg konnte Dank ihrer sicheren Bauweise nicht eingenommen werden.
Durch Öffnungen nach unten konnte die Zugbrücke verteidigt werden.
Ausserdem gab es einen geheimen Höhlengang, über den Nahrungsmittel herbeigeschafft wurden. Erasmus warf immer wieder frische Lebensmittel über die Mauern und zu guter Letzt schickte er dem Hauptmann Fische und Kirschen. Der überbringende Diener wurde bestochen und verriet die einzige Schwachstelle der Burg.....das Toilettenhaus.
Eine brennende Kerze war das Zeichen und man beschoss mit Katapultsteinen das Häuschen. Die einstürzenden Mauern erschlugen Erasmus.
Abgesehen von dieser Geschichte ist die Burg sehr spannend mit ihrer Bauweise.
Überall gibt es Höhlen und Aussichtspunkte, die über Treppen erreichbar sind.
Alles ein Konstrukt aus Naturfels und künstlichen Aussenmauern (168 cm dick). Frischwasser wurde über gemeisselte Kanäle aus den Höhlen gesammelt. Durch die Nässe und die Lage im Fels war es extrem kalt und ungemütlich. Sicherheit war den Burgbewohnern wichtiger als Komfort. Es gab nur wenige Räume die beheizt werden konnten, sie waren der Burgherrschaft vorbehalten.
Um den geheimen Höhlengang zu besichtigen, muss man sich 2 Wochen vorher anmelden und kann dann mit Führung und Ausrüstung eine Tour machen. Im Winter sind die Höhlen geschlossen, sie sind Winterlager für verschiedene Fledermausarten.
Nachdem sich Geschichte und Natur wieder zusammengefunden haben, geht's weiter. Wir fahren durch grosse Waldgebiete auf Nebenstrassen bis nach Portorož und sind nun an der slowenischen Riviera. Das Wetter ist besser als heute morgen, aber noch nicht warm genug um die Badesachen hervorzuholen. Wir finden einen Stellplatz am Hafen und essen im nahegelegenen Restaurant "Marina" den ersten Fisch auf auf unserer Reise. Echt klasse, wir werden vom Kellner mit Handschlag begrüsst. Liegt es vielleicht daran, dass wir die ersten Gäste sind? Oder die Einzigen? Egal, es war alles erstklassig. Kleiner Gruss des Hauses zum Start, Tintenfischsalat und Scampi-Suppe im Leuchtturm-Brot zur Vorspeise, Dorade mit Bratkartoffeln für beide zum Hauptgang. Pflaumenkuchen und Palatschinken zum Abschluss. Auf's Haus ging Schnaps und Likör.
Gefahrene Km 129, Temperatur 10-19 Grad, regnerisch bis sonnig
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